Rudolf Müller improvisiert an der Steinmeyer-Orgel der Klosterkirche Mariannhill über die drei Themen des Glockenspiels am Würzburger Bürgerspital:
- Stundenschlag
- Kilianslied
(Wir rufen an den teuren Mann,
Sankt Kilian, Sankt Kolonat und Sankt Totnan.
Dich loben, dir danken deine Kinder in Franken,
Sankt Kilian.)
- Volkslied "Die Würzburger Glöckli"
(Und die Würzburger Glöckli hab'n schönes Geläut
und die Würzburger Maidli sein kreuzbrave Leut.
la la la la...)
Viermal am Tag, um 11h, 13h, 15h und 17h, erklingen die drei Melodien hintereinander. Während der beiden Kilianslied-Strophen wird eine Würzburger Wallfahrts-Prozession dargestellt. Zum Abschluss des geistlichen Teils schlägt die Taube (Symbol für den Heiligen Geist -> "Bürgerspital zum Heiligen Geist") mit ihren Flügeln. Anschließend - im weltlichen Teil - zieht ein Winzerzug vorbei, während das Volkslied "Die Würzburger Glöckli" ertönt. Die beweglichen Figuren wurden von Leo Flach geschaffen. Im Hintergrund der Szene sind die drei Hl. Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan dargestellt, gemalt von Ludwig Martin.
Die Aufnahmen vom Glockenspiel und von der Orgel habe ich jeweils separat erstellt und nachträglich zusammengesetzt. Während der Improvisation höre ich das Glockenspiel über Tablet und Kopfhörer.
Leider ist es mir trotz vieler Versuche an (ruhigeren) Sonntagnachmittagen nicht gelungen, eine völlig auto- und geräuschfreie Audio-Aufnahme vom Glockenspiel zu erstellen.
Enjoy it!