Im September 2015 muss die Gemeinde Zahrensdorf bei Boizenburg über Nacht, ohne Vorankündigung 56 Flüchtlinge in einer Turnhalle aufnehmen. Drei Wochen lang erleben die Filmemacher, Helfer und Geflüchteten die besondere Wirklichkeit einer Notaufnahme ohne klaren Ausgang. Dabei lernt jeder von jedem.
Zu Wort kommen vor allen die Flüchtlinge: Der ukrainische Vater mit seinen sieben Kindern, der erzählt, wie sich in seinem Land Nachbarn gegenseitig erschießen. Die traumatisierte Familie aus Tschetschenien, die bereits das zweite Mal die Flucht nach Deutsch- land wagt. Eine Gruppe von Syrern, die in einen heftigen Streit über die Rolle von Assad gerät.
Mittendrin die Bewohner von Zahrensdorf, die einfach mit anpacken. Sie reden nicht, sie handeln und lernen die Geflüchteten als Men- schen kennen. Für alle ein ganz wertvolles Erlebnis.
Realisiert werden konnte der Film durch die Förderung des Ostdeut- schen Sparkassenverbandes, der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Sparkasse Parchim-Lübz und der NORD/LB.