Tadeusz Sobolewicz wurde am 1. September 1941 als Verbindungsmann der polnischen Untergrundarmee ZWZ als 17jähriger in Czestochowa von der Gestapo verhaftet.
Er erlebte Auschwitz, Buchenwald und weitere Konzentrationslager, das Schlimmste aber war nach seiner Aussage der Steinbruch im KZ Flossenbürg: Er war die „Hölle“.
Dank Glück, Zufall, aber auch Solidarität von Mithäftlingen überlebte Sobolewicz mit schwersten Verbrennungen ein Feuer während eines Häftlingsaufstandes in Mülsen, einem Außenlager von Flossenbürg.
Auf dem Todesmarsch vom Außenlager Regensburg konnte er fliehen, wurde von Bauern versteckt und am 1. Mai von US-Soldaten befreit.
Wie aber weiterleben? Er entdeckt das Theater und lernt die Schauspielerei kennen. Die „befreit“ seine seelischen Narben, „ein neues, ein neuartiges Leben beginnt“, er wird Schauspieler.
Wir trafen Tadeusz Sobolewicz am 20. August 2013, 89jährig, in Krakau, wo er lange gelebthat; er starb im Herbst 2015.
„Das ist schwer zu begreifen…“ – Tadeusz Sobolewicz in drei Gesprächsdokumenten:
Tadeuz Sobolewicz: "Das ist schwer zu begreifen, das ist schwer zu erzählen..."