Amadeu Antonio kam 1987 aus Angola als “Vertragsarbeiter“ in die DDR. Ein Jahr nach der Maueröffnung, in der Nacht vom 24. auf den 25. November 1990, wurden Amadeu Antonio und einige seiner Arbeitskollegen vor der Diskothek “Hüttengasthof“ in Eberswalde, einer Kleinstadt nordwestlich von Berlin, von einer Gruppe Neonazis und Skinheads überfallen. Während sich seine Freunde, zum Teil schwer verletzt, retten konnten, entkam Amadeu Antonio den Schlägern nicht. Er blieb bewußtlos und ohne Hilfe auf der Straße liegen und wurde später in eine Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er am 6. Dezember 1990, an den Folgen seiner Kopfverletzungen, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.
Alle Interviews für diesen Film wurden im Februar 1992 in Eberswalde geführt.
24. November1992, Kleines Fernsehspiel, ZDF
Int. Berliner Filmfestspiele 1993
28.April1993, 3sat