Desiree liebt Freder, Freder liebt Marie, Marie liebt Desiree, Lucy liebt Freder. Sie alle suchen die Gewißheit der Liebe im Begehren und kranken doch an ihm: Petrell begehrt Irene, Freder begehrt Lucy, Desiree begehrt Marie, Lucy verkauft ihr Begehren an Männer und Alt läßt sich erst gar nicht auf die Liebe ein. Was ist Liebe, was Begehren? Desiree ist es schließlich, die Abschied nimmt von diesen ewig wiederkehrenden Toden der Liebe. DESIRE :: DEATH :: DREAMING ist ihr Blick auf das Leben als Albtraum. Bruckner hat die Bedürftigkeit nach Nähe in seinen Figuren eingefangen, ihre Sehnsucht nach Liebe seziert und dabei zugleich eine Anatomie des Begehrens freigelegt, der keiner entkommt. Bernhard Mikeska macht aus dem 1926 entstandenen Stück eine Suche nach der eigenen Identität im Spiegel des Anderen. Seine Inszenierung mit den Schauspielstudierenden des dritten Ausbildungsjahres an der HfMDK ist eine mikroskopisch theatrale Reise in die intime Welt der Figuren.
Mit Johanna Franke, Anica Happich, Alexej Lochmann,Anabel Möbius, Baris Tangobay, Lili Ulrich, Matthias Vogel
Regie Bernhard Mikeska
Raum Bernhard Mikeska, Anna Dischkow
Kostüme Almut Eppinger
Sounddesign Sebastian Franke
Licht Andreas Wiegand
Dramaturgie Marion Tiedtke
Regieassistenz Marie Wolters
Produktion Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main
Gefördert durch Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule
Premiere 11. Dezember 2014, Frankfurt LAB