FIASKO - FILM-OPER
Premiere 29.03.2018, Großes Haus, Staatstheater Darmstadt
Weiter Vorstellungen: 13.04.2018, 10.05.2018
von Philipp Bergmann, Thea Reifler, Matthias Schönijahn & Małgorzata Wdowik
Mit welcher Katastrophe würde die europäische Utopie enden, wäre sie eine Oper?
Entlang neuer und alter Grenzen, von Darmstadt über die Danziger Bucht bis nach Kaliningrad begibt sich die Gruppe K.A.U.& Wdowik auf eine filmische Reise an die östlichste Grenze Europas. Ihre Begegnungen mit Menschen, Musik und Geschichten verknüpfen sie in eindrucksvollen Bildern zu einem Libretto, auf dessen Grundlage gemeinsam mit dem Komponisten Wojtek Blecharz, und dem musikalischen Leiter Johannes Harneit eine multiperspektivischen Film-Oper entsteht. An deren Anfang steht die Krise: Lebt die Oper doch gerade von der stimmlichen Verkörperung innerster Gefühlswelten, so ist es der Verlust ihrer Stimme, der eine junge Frau sich ihrerseits auf die Reise ins Unbekannte begeben lässt. Ihr Ziel ist das Ende Europas um von dort entweder einen Neuanfang oder den Tod zu finden. Im Grenzbereich zwischen lokalen Musiktraditionen, Fragmenten aus dem europäischen Opernrepertoire und Neu-Kompositionen eröffnet Fiasko unbekannte musikalische und visuelle Räume. Als das Ergebnis einer einzigartigen transeuropäischen Zusammenarbeit ist diese Oper beides Abgesang auf das europäische Werk und zugleich dessen Wiedergeburt.
Musikalische Leitung: Johannes Harneit
Idee, Text, Regie: Philipp Bergmann, Thea Reifler, Matthias Schönijahn, Małgorzata Wdowik
Komposition: Wojtek Blecharz
Dramaturgie: Matthias Mohr
Bühne, Kostüm: Rahel Kesselring
Video, Licht: René Liebert
Produktionsleitung: Theresa Willeke
Mit dem Opernchor und Orchester des Staatstheaters Darmstadt.
Mitwirkende Film:
Regie: Philipp Bergmann, Thea Reifler, Matthias Schönijahn, Małgorzata Wdowik
Schauspiel: Magdalena Koleśnik
Kamera: Dino Osmanovic
Kameraassistenz: Benjamin Schmid
Produktionsleitung: Silvia Dudek
Mit lokalen Traditionsvereinen aus Deutschland und Polen.
FIASKO wird gefördert mit den Mitteln der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Fonds Doppelpass für Kooperationen im Theater und produziert im Staatstheater Darmstadt.