Das Älplerdrama GIACUMBERT NAU von Leo Tuor erzählt den Alpsommer des Schafhirten und Wortberserkers Giacumbert. Es ist die Geschichte eines Eigenbrödlers, der süchtig ist nach den Bergen und seinen Tieren und gleichzeitig die Einsamkeit kaum erträgt. Dieses Alpendrama ist sozusagen die Antithese zu „Heidi“. Brachial und schnörkellos. Mit einem ungeschminkt offenen Blick erzählen die beiden Protagonisten Albertina und Giacumbert von Naturverbundenheit und Naturhass, von euphorischen Grenzgängen zwischen Wahnsinn und Normalität.