Mit Klängen Experimente machen. Musik ist bunt. Alles kann mit Farben gemacht werden wie Musik, Klänge und so weiter.
Die Farben ohne Licht leuchten die Ballons bunt. Wir haben mit Luftballons verschiedene Geräusche gemacht, da war kein Licht, sondern nur Luft.
Luftballons in Farben mit weniger Licht. Musik braucht kein Licht für Farben. Farben sind nicht das gleiche wie Licht, weil es viele Farben gibt, und Licht ist nur eine Farbe.
Jeder Ballon hat seine eigenen Farben. Jeder Mensch seine eigene Eigenschaft. Jedes Musikstück einen eigenen Ton.
Man hat mit den Mitmenschen etwas gemacht: Wir haben ein Stück komponiert mit Luftballons. Wir haben Töne mit Papier gemacht. Man hat sehr viel reininvestiert und alle hatten Spaß.
Ein Orchester mit Luftballons, der Stimme und vielen fantastischen Klängen. Mit viel Fantasie, Freude und Arbeit haben wir ein Orchester gemacht, dass jeden verzaubert. Die Musik ist mal laut, mal leise, mal hoch, mal tief – einfach toll.
Ein Stück von Amanda Deutscher, Luca Julian Gems, Lenhard Hanft, Quan Hermann, Mandy Hoffmann, Felix Hülsebus, Charlotte Krüger, Daniel Massold Musa Mahmood, Merve Nur Koca, Oliver Reinke, Lara Rose, Nils Rose, Anastasia Schwab, Jeremy Süßkow, Leon Teraske, Anna-Marie Toptschi, Larissa Ulbrich, Gregor Wanke. Begleitet durch Sophie Daedelow, Christian Kesten und Nina Steinbach.
Diese experimentelle Kollektivkomposition ist entstanden im Rahmen des Projektes QuerKlang 2018 - uraufgegführt im Rahmen von Berliner Festspiele | MaerzMusik - Festival für Zeitfragen am 22.3.2018.
QuerKlang ist experimentelles Komponieren in der Schule. Schüler*innen werden im Klassenverbund ermutigt, sich eigenständig mit musikalischen Materialien und dessen Gestaltungsmöglichkeiten zu beschäftigen und dieses als persönliches Ausdrucks- und Gestaltungsmittel zu erfahren. Damit können sie gleichzeitig Neugier, Toleranz und Verständnis gegenüber der Vielfalt zeitgenössischem Musikschaffens zu entwickeln. Der künstlerische Ansatz lässt sich beschreiben mit den Worten: Querdenken, Umstrukturieren, Experimentieren, Reise ins Unbekannte, Kompromissbereitschaft, Lernen als Infragestellen, Neues aus zu probieren und gewohnte Wege verlassen. In erster Linie sind alle Ebenbürtig, jeder kann Musik machen, egal welcher Herkunft, welche Sprache gesprochen wird oder musikalische Ausbildung vorhanden ist. Das Format schafft barrierefreien Zugang zum Schaffensprozess. Die Diversität und Inklusion ist dabei Grundvoraussetzung. Der Prozess schafft einen Raum indem sich die Schüler*innen mit der Musik identifizieren kann udn sich profilieren kann. Der Raum bildet eine Brücke zur Teilhabe und zur Stärkung der Gemeinschaft. Dabei im Mittelpunkt steht der experimentelle, eigenverantwortliche Umgang mit einer Vielfalt von musikalischen Materialien und musikalischen Ideen. ein wichtiger Punkt der erreicht werden soll, ist die Differenz, die als Produkt und als Vorgang ästhetischer Wahrnehmung entstehen soll und ist Mittelpunkt des künstlerischen Ansatzes. Differenzen schaffen Raum für Irritationen, die neues Denken anstoßen, Kreativität und Reflexion fördern, Orientierung und Akzeptanz neu herstellen. Das Urteilsvermögen, die Entscheidungsfähigkeit und die Teamfähigkeit der Schüler*innen wird auf die Probe gestellt und entwickelt sich. Wenn die Schüler*innen im Prozess auf Vorschläge und Ideen eingehen, genau hinhören und eigene ästhetische Empfindungen argumentativ verteidigen, wird nicht nur das Selbstbewusstsein gefördert sondern auch der Zusammenhalt beeinflusst.
Weitere Infos unter querklang.eu