Anfang April 2018 haben wir die Implantation der Presbia Flexivue Microlens zur Korrektur der Alterssichtigkeit bei vier Studienpatienten von Prof. Dr. Thomas Kohnen, dem Direktor der Augenklinik am Uniklinikum Frankfurt, aufgezeichnet. Das Ergebnis ist dieser Kurzfilm, in dem alle Elemente der Implantation aus verschiedenen Perspektiven dargestellt sind. In Frankfurt kam ein Femtosekundendenlaser der Firma Ziemer zum Einsatz, um die Hornhauttasche zu schneiden. Im Gegensatz zu anderen Femtosekundenlasern, bei denen der Patient unter dem Interface liegt, hat der Ziemer Laser einen Arm, der über das Patientenauge geführt und dort angedockt wird. Nach dem Lasern schiebt der Operateur den Laserarm zur Seite und positioniert das OP-Mikroskop über dem Patientenauge, um die Gewebebrücken, die der Laser noch stehenlässt, zu trennen und die Tasche für die Implantation der Linse vorzubereiten. Anschließend gibt er die Linse auf den Feingoldloader, öffnet die Tasche mit dem Flaplifter, um den Feingoldlaoder mit der Linse in die Tasche zu schieben. In einem nächsten Schritt zieht er die Linse mit einem kleinen Instrument von dem Feingoldloader herunter, während der diesen wieder langsam aus der Tasche herauszieht. Nachdem er die Linse zentriert hat, streicht er abschließend die Hornhautoberfläche glatt. Fertig!
Die Presbia Flexivue Microlens ist eine refraktive Mikrolinse zur Korrektur von Alterssichtigkeit. Sie ist in 9 verschiedenen Sehstärken verfügbar und wird indivuell für jeden Patienten ausgewählt. Sie wird nur in das nichtdominante Auge implantiert, um das Sehen in der Nähe zu verbessern. Die Fernsicht mit beiden Augen bleibt nahezu unverändert. Beim Blick in die Ferne mit dem behandelten Auge kann die Fernsicht geringfügig beeinträchtigt sein. Wenn die Alterssichtigkeit weiter fortschreitet, kann die Microlens gegen eine andere Stärke ausgetauscht werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter presbia.de.