In der Integrationsgruppe – Schwerpunkt hörgerichtete Förderung – erleben Kinder mit und ohne Hörbehinderung den Tag. Hörende und hörbeeinträchtigte Kinder tauschen sich gegenseitig aus, kommunizieren und agieren miteinander. Das bedeutet Integration – das Einlassen auf einen Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Die Hör- und Sprachförderung wird durch wiederholte Situationen mit Sprache geleitet, gefördert und erweitert. Durch die Integration werden hörbeeinträchtigte Kinder angeregt und aufgefordert, ihre Sprache kommunikativ einzusetzen.
Freude am Singen, an der Melodie, am Rhythmus und der Bewegung ist für alle Kinder wichtig – wie hier im gemeinsamen Morgenkreis. Die Dominanz liegt beim Hören – und nicht beim Sprechen.
Unter hörgerichteter Erziehung ist die ganzheitliche Förderung eines hörbeeinträchtigten Kindes unter Berücksichtigung seiner Familie und seines Umfeldes zu verstehen. Das vorrangige Ziel ist, dem Kind Gelegenheit zu geben, seine eingeschränkte Hörfähigkeit zu entwickeln und in die Gesamtpersönlichkeit zu integrieren.