Im Projekt ANDERE PERSPEKTIVEN!? stellen wir Fragen in den Raum und machen Aktionen, damit sich etwas ändert. Das nennen wir Aktions-Forschung. Dabei wirken auch Menschen mit, die in unserer Gesellschaft durch unangemessene Wertvorstellungen behindert werden.
Unsere Aktions-Forschungs-Geschichte beginnt in einem alten Haus in Pfullingen. Hier gibt es viele Gegenstände aus früheren Zeiten. Einige benutzen wir für den Bau einer Zeitmaschine. Wir versuchen uns ein Bild von der Vergangenheit zu machen. Vielleicht finden wir so auch heraus, wie es in Zukunft gut weitergeht.
Durch ein altes Familienfoto stoßen wir auf die Geschichte einer Frau, von der wir bisher noch kein Bild haben. Ihre Geschichte lag lange im Dunkeln. In der Gesellschaft, in der sie lebte, wurde ein Leben wie ihres als „lebensunwert“ betrachtet. Die Frau wurde ermordet, genau wie 10653 andere Menschen, im Jahr 1940, in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb.
ANDERE PERSPEKTIVEN ist ein Projekt der Agentur für unschätzbare Werte und wird gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.