25. bis 29. August 2020
Haus der Statistik, Berlin
Laborwoche, Vortrag und dance, Lecture Performance (dt/engl.)
Mit/With: Katja Münker, Joshua Rutter, Thomas Hauck, Benoit Verjat, Martin Peschken, Christopher Dell, Arantxa Martinez
Katja Münker und Joshua Rutter verbinden für das Lab DREI ihre künstlerischen und forschenden Praktiken zu einem kommunikativen Feld. Labor DREI wird nicht-menschliche Perspektiven auf die Stadt eröffnen, indem wir aktive, sensorische und verkörperte Wege finden, unsere Beziehungen zu anderen Organismen (in der Stadt) zu stimulieren und zu diversifizieren.Wir experimentieren mit der spielerischen Aneignung von Orientierungs- und Kommunikationsstrategien anderer Spezies und fragen dabei nach Erweiterungsmöglichkeiten unserer Sinne für die Stadt und für uns selbst. Wenn wir uns selbst, sowie die Wesen und Dinge um uns herum anders erleben, könnte ein anderes Imaginieren von Stadt möglich werden, könnten in dieser Fremdwerdung des Vertrauten auch Begegnungen mit merkwürdigen oder unheimlichen Gefühlen entstehen. Wie können wir uns für Fremdheit oder unheimliche Empfindungen und Nähe öffnen? Somatische Praktiken und improvisatorische Experimente werden als Einstiegspunkte dienen, um diesen Fragen nachzugehen. Mittels verschiedener Strategien von Notation und Reflexion, werden wir beobachten, wie die vorgeschlagenen Praktiken und der städtische Kontext des Hauses der Statistik auf die Fragen antworten.
Katja Münker and Joshua Rutter will be combining their artistic and research practices for lab three of Stadterweitern towards a communicative field. Lab three seeks to open non-human perspectives on the city, by finding active, sensuous, and embodied ways to stimulate and diversify our relations with other organisms (in the city). We will experiment with playful adoptions of orientational and communicative strategies of other species, asking how we thereby could expand our senses for ourselves and for the city. As we experience ourselves and the things and beings around differently, we might develop another imagination of city, which might cause an alienation of the known and evoke strange or uncanny feelings. How might we open ourselves to strangeness, to uncanny sensations and creepy proximities? Somatic practices and improvisational experiments will serve as entry points to address these questions. As we engage in notation and reflection, we will carefully observe how the proposed practices, the urban context of Haus der Statistik and the posed questions respond.