Die Unberechenbarkeit und Vielfältigkeit der Natur wird im WürfelWald simuliert. Die Anwendung wird durch das Werfen verschiedenartiger Würfel auf die Eingabefläche bedient. Dabei repräsentiert jeder Würfel unterschiedliche Parameter des Ökosystems Wald, wie beispielsweise verschiedene Pflanzen- oder Tierarten. Das Würfeln steht dabei als Metapher für den Zufall und die Würfel selbst als eine Art Samen, welche den Impuls für das Leben geben.
Auf diese Weise entsteht mit jedem Wurf ein völlig neuer virtuelle Wald, der in Abhängigkeit der gegebenen Parameter wächst. Auch nach dem Werfen breitet er sich nach den Gesetzen der Natur weiter aus. Der Benutzer kann nun auch punktuell die Würfel verschieben, drehen oder austauschen und anschließend beobachten, wie der Wald auf die Veränderung reagiert.
Raphael Polte, Marvin Podsendek
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, SS 2012, 6.Semester