Ist DNA zumindest ansatzweise bei Startups und kleinen Betrieben in vielerlei Fällen schon normaler Alltag, so kann man den Ergebnissen der von beratergruppe neuwaldegg und DNA gemeinsam im August/September 2013 durchgeführten Neuwaldegg Umfrage ‚Zukunft und Arbeit von Organisation‘ klar entnehmen, dass größere bis große Organisationen am Anfang stehen. Wie auch die Podiumsdiskussion im Rahmen des DNA Smart Afternoon zeigte. Nachdem meist unsere Großen wiederum Kunden vieler Kleinen sind darf man daraus durchaus ableiten,
dass unsere Kleinen – so gut sie auch bereits DNA orientiert arbeiten – zumindest in der Schnittstelle zu den Großen einen Bruch haben.
Es wurden 385 valide Umfragebantwortungen registriert.
31% Führungskräfte, 23% interne Fachkräfte stehen 24% Unternehmern und 17% externen Experten gegenüber – der Rest sind sonstige wie z. .B Ärzte.
Die Mehrheit 49,4% stammt aus der Generation X (1965-1978) versus Generation Y (1979-1999) mit 22,3% und immerhin noch 28,3% Baby Boomer (1946-1964). wiewohl die Unterschiede nach Generationen überraschend gering ist.
Antwort auf die Publikumsfrage: Die Generationstabelle bezieht sich auf eine Vertiefungsstudie der NEW WORK ORDER Studie mit dem Fokus ‚3 Generationen im Office‘ von DNA Keynote Speakerin Birgit Gebhardt,
im Auftrag des bso (Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V.).
Ganz klar sehen 66% die starke bis sehr starke Veränderung in der Arbeitswelt auf uns zukommen.
Nur 1,1% sind der Meinung, dass es keine Veränderung geben wird.
Rund 57,9% aller Befragten haben Maßnahmen ansatzweise oder schon in konkreter Planung.
29,3% setzen Maßnahmen um und bereits 10,1% haben Maßnahmen bereits umgesetzt,
hiervon absolut 30% mehr Unternehmer als Manager und rund 65% mehr externe als interne Experten.
Nur 2,7% haben keine Maßnahmen geplant.
Auf der Agenda stehen konkret folgende 5 Favoriten:
Büroumbau mit 21,1%; Desksharing mit 26,6%;
Ergebnisorientierte Honorierung mit 37,1%; Vertrauensarbeitszeit mit 41,0% und
fast 3/4tel aller (71,5%) haben Mobiles Arbeiten auf ihrer Agenda.
Die 3 wesentlichsten Herausforderungen sind Flexible Arbeitsformen und Zeiten (68%),
Vereinbarung von Arbeit und Privatleben (66%) sowie Mitarbeiterzufriedenheit (54%).
Weiters stark Sinn und Werte, Innovation sowie virtuelle Kommunikation.
Teilweise erstaunlich schwach: Professionalierung des Internet-Auftrittes (13%), Umgang mit Facbook und Co (16%) und Reduktion des strukturellen Kontrollwesens (22%).
Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Generation wird klar als Chance gesehen.
Immerhin 45% stellt hierbei das Nutzen des Wissens älterer Mitarbeiter als Herausforderung dar und 24% sehen das Nutzen Jüngerer als Herausforderung.
65,3% ist klar, dass Organisationen sich mehr nach Mitarbeitern orientieren werden müssen – nur 5,1% sehen das ganz anders.
70% sind sich einig, dass Social Media und Enterprise 2.0 Anwendungen die Art und Weise wie wir arbeiten, kommunizieren und kollborieren massiv verändern wird.
Sehr spannend ist hier im Gegenzug, dass nur 9,3% die Integration von Microblogging planen und nur
29,1% die Erweiterung der Unternehmenskommunkation um Social Collaboration als Herausforderung sehen.
Sogar nur 15,5% betrachten den Umgang mit Facebook und Co als Herausforderung.
Daraus lässt sich durchaus eine noch hochgradige Unklarheit des Nutzens von Facebook und Facebook ähnlichen Systemen - v. a. für unternehmensinterne Kommunikation - ableiten.
Rund 42% betrachten herkömmliche hierachische Organisationen eher als Auslaufmodell. 6,5% sehen das gar nicht und 26% eher nicht. Der Rest ist Neutral.
Unser Fazit:
Sinn, Werte und damit verbundene Ziele werden sich stärker auch nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter richten müssen.
Hierachien wird es weiter geben, aber sie werden flacher. Gerade in Projekten werden ganz flache und flexible Zusammenarbeitsformen und Entscheidungsstrukturen wichtig.
Mobiles Arbeiten ist DAS Thema und zumindest die meisten Teilnehmer der Umfrage vertreten,
dass dies ohne entsprechendes Vertrauen gepaart im Idealfall mit leistungsorientierter Honorierung schwer zu erreichen sein wird.
Social Media und WEB 2.0 sind in diesem Transformationsprozess für fast 2/3 ein wesentlicher Faktor, wiewohl vielen nicht wirklich klar scheint, was dieser konkret für sie bedeutet.
Julia Culen
Mehr Info: dasneuearbeitendna.com/speaker/julia-culen/´
Marcus Izmir:
Mehr Info: dasneuearbeitendna.com/speaker/marcus-izmir/
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DNA Smart Afternoon 2016
München: 14. April, BMW Welt, Doppelkegel, Anmeldung: amiando.com/DNAMuenchen016.html
Wien: 5. Oktober, Ottakringer Brauerei, Anmeldung: amiando.com/DNAWien016.html
jeweils 14.00 – 20.00 Uhr, im Anschluss Smart Bar
DasNeueArbeitenDNA.com